Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie (MT) ist eine Behandlung mit den Händen und lässt sich ursprünglich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon Hippokrates waren Techniken zur Linderung von Bewegungsein-schränkungen an Gelenken bekannt und auch in anderen Kulturen wurden Erkenntnisse in der "Behandlung mit Händen", wie die Manuelle Therapie übersetzt heißt, von einer Generation zur nächsten weitergegeben.

Sie wurde von Olaf Evjenth, Freddy Kaltenborn und Geoffrey Maitland, die Schüler von bedeutenden Orthopäden bzw. Neuro-Orthopäden waren, beschrieben und weiterentwickelt.
Diese Weiterentwicklung dauert, durch wissenschaftliche Untersuchungen und neue medizinischen Erkenntnisse, bis heute fort.

Es ist eine Behandlungsform zur Schmerzlinderung, Mobilisation und Gewebebeeinflussung (Trophik) und dient zur Funktionsverbesserung und / oder -wiederherstellung, Leistungssteigerung, Stabilisierung und wiederum zur Schmerzlinderung am Bewegungsapparat.

Zur Anwendung der Manuellen Therapie bedarf der Therapeut (meist Physiotherapeuten) eine Weiterbildung nach den Richtlinien der Krankenkassen, die mindestens 260 Stunden umfasst und mit einem Zertifikat abgeschlossen wird, und einer ärztlichen Verordnung (Rezept).